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Sonntag, 28. November 2010

1. Advent




Es begab sich aber zu diesen Zeiten, dass jene Menschen die Herberge suchten, aber auch solche, die schon eine solche innehatten, wieder nicht erwünscht waren.

Nach über 2000 Jahren erinnerten sich die Menschen nicht mehr an die christliche Ursprungsgeschichte, das zu jenem Winterfeste geführt hatte, das sie alle als das Fest der Liebe bezeichneten. Nur in manchen Familien, falls diese noch erhalten waren, wurde jene alte Geschichte an diesem Fest erzählt, oder vorgelesen.

Im Ursprungsland, dort wo diese Geschichte geschehen sein sollte, wurden wieder Menschen gefangen gehalten unter Besatzung, - wurden bombardiert,- lebten die Menschen im Unfrieden. Wieder gab es Kriege, Vertreibungen, nur die Tyrannenmorde waren seltener geworden,- denn diese waren kaum noch auszumachen in dem Wust an aufgeblasenen Verwaltungsapparaten. Der einzige Fortschritt , der inzwischen zu verzeichnen war, im Gegensatz zu den Scheusslichkeiten damals, war der Fortschritt in den Tötungstechniken.

Es gab mehr Menschen ohne ein Dach über dem Kopf, die genauso wie damals dieser Jesus nicht wussten, wo sie ihr Haupt zur Ruhe betten würden. Dauernd redeten die Menschen davon, dass mehr Miteinander nötig wäre, dass die Menschenrechte zu beachten seien, das Soziale im Argen liege, aber in der Wirklichkeit in der sie lebten, blieb alles beim Alten und die Regierungen nutzten dies aus wie eh und je.

"Freuet Euch", wurde höchstens noch auf den Weihnachtsmärkten angedeutet, damit die Leute kaufen sollten. Lieder waren verboten, die Musik zu Tänzen genauso, denn das alles kostete Gebühren. Bei allen Gelegenheiten mussten die Menschen bezahlen, und dafür oft für billigen Lohn arbeiten. Totenstille war eingekehrt auf den Plätzen und Märkten, nur bei Veranstaltungen die bezahlt hatten, ertönte noch Musik, war es den Menschen gestattet, nach Vorschrift zu feiern.

Überall - ausser in den Kirchen und bezahlten Gelegenheiten, erstarb die alte, gewachsene Kultur, während eine neue, christlich-jüdische Leitkultur des Abendlandes verkündet wurde. Es war dies die Kultur des Geldes, aber keine der Liebe - und sie beruhte auf Lügen. Alles Überlieferte wurde dem Vergessen anheim gegeben, verfälscht und zurecht gedreht, bis es den Herrschenden passte.

Und sie führten Kriege mit jenen, die der Kultur am nächsten waren, aus der jener Mensch entstammte, den sie an Weihnachten feierten. Sie verboten die Tücher um die Köpfe der Frauen, obwohl dieses Tuch damals auch die Mutter jenes heiligen Mannes getragen haben soll.

Jene einfachen Menschen, die in der alten Geschichte geheiligt worden waren, wurden heute verstossen und geächtet. Viele werden einfach aufgegeben, fallen gelassen, nicht mehr beachtet. Das tägliche Brot, um das zu beten und es zu achten damals der Heilige gelehrt hatte, war zu einem Privileg der Reichen verkommen, das diese vergeuden konnten, wie es ihnen gefiel.

Das ist nun der Advent 2010, in dem wir alle - ohne frohe Erwartung eines Wunders - auf dieses missbrauchte Fest der Liebe hinleben. Das ist alles, was es an diesem 1. Advent zu sagen gibt.

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