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Dienstag, 30. November 2010

Die Suche nach der Moral - Stuttgart 21

Irgendwie musste es begründet werden, warum weiter gebaut wird. So begab man sich ein wenig auf die Suche, und wollte das Gesicht wahren - jenes, das vorgeben sollte, dass die Politik, dass die Bahn doch den Menschen zugewandt ist. Nachdem aber der blutige Tag geschehen war, an dem alte Menschen und ganz junge Leute samt Kindern misshandelt, beschädigt und verprügelt worden waren, konnte keine Moral mehr gefunden werden - jedenfalls keine wirkliche.

Heiner Geissler behauptete, dass die Basta-Politik im Internet-Zeitalter vorbei sei, und dass regieren eine Kunst darstelle. Nein, Herr Geissler, regieren ist keine Kunst sondern eher etwas Anrüchiges, Widerliches, das immer versucht das Volk aussen vor zu halten. Das Einzige, das dabei den Agierenden der Politik zu Gute gehalten werden könnte, wenn auch nicht beabsichtigt, wäre die Tatsache, dass sie damit die Bürger - eben das Volk - nicht in die Schweinereien mit hineinziehen.

Eben das ist aber auch das Manko der ganzen Sache, dass den Menschen in diesem Land allerhöchstens dann zugehört wird, wenn abzusehen ist, wie die Sache - im Interresse der Politik - zurecht gebogen werden kann. Kompromisse wurden ausgehandelt, aber die Zweifel beliben zu Recht bestehen, dass es damit nicht wirklich besser wird. Menschlicher wird es auch nicht, und die Moral bleibt unwiderruflich verloren.

Die diktatorische Demokratie hat sich für eine Weile den Anschein gegeben, sich den Menschen zuzuwenden. Dieser Anschein bleibt verbunden mit dem Gesicht Heiner Geisslers, der das Ganze durchführte. Dabei blieb es allerdings. Die Schlichtungs-Show ist vorüber, die Tagesordnung ruft.

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