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Mittwoch, 1. Dezember 2010

Warum bei uns nichts geht, ausser unsichtbarem Aufschwung und zurechtgelogenen Arbeitslosenzahlen

Bei uns geht nicht viel, ausser verbissen-giftigem Gekeife und mürrischer Feststellung, dass eben nichts geht - bei den Bildungsfernen und Migranten und so weiter.

Es ist sonnenklar, warum nichts geht: Wir vermitteln denen dauernd, dass sie Nieten sind. Das wird denen so lange ins Gesicht gebrüllt, in die Ohren getönt, hinterhergenuschelt, bis sie es fast selber glauben. Und dazu unser Bildungssystem, wo nun die Kinder der Altnazis, die unsere Vorfahren unterrichteten, bald in Rente gehen und die Enkel nicht mehr wollen.

Es wäre sowieso egal, ob da noch wer will, oder nicht, denn es würde ja so weiter gemacht. Aussortieren, abservieren, dann sagen, dass die selber schuld sind, und ihnen einbleuen, wie doof sie sind, und nichts taugen.

Vor allem merken es sich jene, die noch das Glück haben, ein wenig drüber zu stehen, noch einen Job zu haben, und helfen mit, den anderen klar zu machen, dass sie nichts taugen für diese Gesellschaft. Da wird gerne mitgemacht, das lenkt so schön ab von der eigenen Angst und den eigenen Defiziten.

Trotz aller Proteste, die es auch gibt, die meisten Leute ducken sich weg und treten rasch mal nach denen da unten - immer auf der sicheren Seite sein, so lange es noch geht. Vor allem hetzen, gegen alles was anders ist, - gegen alles wovor schon einmal Angst eingejagt wurde. Dazu gehört auch Kuba, aber dort haben sie Erfolge: Die Analpheten lernen bei denen, und dann sind es keine mehr. Das Bildungsprogramm das die benutzen hilft nun auch den Menschen in Guatemala.

Während bei uns alles so dahindümpelt, leisten die etwas. Und, das liegt daran, dass denen nicht vermittelt wird, dass sie zu doof sind für so etwas - und dann den Mut verlieren weiter zu machen. Dort nennt sich das Alphabetisierungsprogramm: Yo sí puedo - was so viel heisst, wie: "Ja, ich kann das!"

Und sie können es tatsächlich. Bei uns würde sich mindestens ein Typ finden, der zu diesem Spruch hinter den Willigen herkeifen würde: Aha, Ihr wollt wohl etwas Besseres sein! Ihr wollt überkandidelt werden, und uns dann auf den Hut kacken dafür, dass wir Euch bisher durchgebracht haben!

Lernbremsen sind wir! Spassbremsen sowieso. Und da soll aus den Menschen etwas werden? Das glaubt Ihr doch selber nicht.

Hier der Link zu dem Bericht über Guatemala:

http://womblog.de/2010/12/01/guatemala-setzt-auf-kubanisches-bildungsprogramm-gegen-analphabetismus/

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