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Sonntag, 2. Januar 2011

Nein, ich kann nicht alles umarmen im Leben...

...und meine Krankheit schon gar nicht. Nicht darum, weil sie zur Behinderung führte, - nicht deswegen, weil ich ausgerechnet eine seltene Krankheit habe, mit der sich niemand befassen kann,- nicht deswegen, weil ich ohne Arzt zurechtkommen muss - sondern, weil sie schmerzhaft ist, so heftig wie Nervenschmerzen nun mal sein können, und weil sie ein Chamäleon ist, mit vielen unangenehmen Überraschungen.

Aber, ich kann diese Krankheit gelassen annehmen, denn ich weiss, dass es noch Schlimmeres gibt. Dazu kommt, dass es ohne Arzt manchmal angenehmer ist. Mir wird dadurch das unqualifizierte, herzlose Geschwätz erspart, das manche unbedingt anbringen mussten.

Ich liebe das Leben trotzdem, weil es vielfältiger ist, als das was mich eingrenzt. Glück gibt es, aber ich muss es erleben, auf meine Weise, genauso wie das Positive, das kann mir niemand aufzwingen, geschweige denn vermitteln. Dazu gehört allerdings, dass ich Befriedigung erleben kann, aus etwas, das ich selber noch tue und leiste. Das kann ich allerdings nur mit einer Betätigung, die mir entspricht - mir, meinen Fähigkeiten und Talenten.

Einige wenige Kontakte gehören noch dazu, die dazu beitragen. Es sind jene, die mich grösstenteils so annehmen, wie ich bin - die werden immer rarer, aber einige sind mir geblieben. Und, es gehört ein Mensch dazu, den ich liebhaben kann, und die zwei Katzen.

Zu diesem Leben gehört auch, dass ich nicht damit rechne, dass alles gut und glatt geht. Wenn es dann doch klappt, ist es ein besonderer Tag. Nein, ich denke nicht immer positiv, rechne auch mal mit dem Schlechtesten. Manchmal trifft es auch zu, und es haut mich dann nicht um.

Zwingen lasse ich mich nicht, auch nicht dazu, dauernd positiv drauf zu sein. Das würde mich depressiv machen, wenn ich dazu gezwungen wäre. Es würde eher das Gegenteil von dem bewirken, was es bezwecken soll.

Darauf scheinen nun noch einige Menschen zu kommen, hier kann es nachgelesen werden:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,733903,00.html

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