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Samstag, 1. Januar 2011

Nein, ich will es gar nicht wissen...

sagen sich viele. Sie fühlen sich ohnmächtig, überfordert, in ihrer Haltung durcheinander gebracht, wenn die vielfältigen Probleme, Kriege und deren Folgen, das Elend der Welt angesprochen wird.

Links: Inge
Mitte: Suse
Rechts: Hannele, die israelitisch geborene Freundin.

Ganz rechts: Enkel von Hanne

Das Bild ist nach einer Vorlage zurechtgemacht - teils gemalt, teils Composing.


Eine vierte Person fehlt auf diesem Bild, und es ist jene, die regelmässig entweder sagt, nichts wissen zu wollen, oder einen Stopsatz hinknallt, der erst einmal alle verstummen läßt.

Nein, sie wollte nicht mit aufs Bild - das respektieren wir selbstverständlich.

"Man muss etwas tun im Elend der Welt, man darf nicht aufgeben. Der Hartz IV Betrag ist üppig, wenn man nicht raucht und nicht trinkt, und nur einmal am Tag eine Kleinigkeit kauft. Davon kann man noch eine Menge tun..." redete sie daher.

Inge: "Ja, das kann man, wenn man wie Du von der halben Kirchengemeinde, und von Eltern und Bekannten durchgefüttert wird. Das ist kein Neid von mir, ich gönne es Dir - aber Du darfst dann Deine Situation nicht mit der von anderen verwechseln."

Suse: "Ich kann da nicht ganz mitreden, immerhin verdiene ich noch so viel, dass es für mich reicht. Auch wenn es nicht so sehr viel mehr ist, wie Hartz IV, immerhin reicht es, aber eben nur für mich selber. Ich finde es unverschämt, wenn jemand damit überall herumschreit, dass das Hartz IV für ihn so toll ist, dass er eine Menge tun kann - auch noch für andere - dabei aber bei der Agentur verschweigt, wer ihn alles füttert."

Inge: "Sie muss es verschweigen, sonst bekommt sie es ja abgezogen..."

Suse: "Ja, klar, dann soll sie aber ganz die Klappe halten."

Hannele lächelt, denn sie lebt nicht in Deutschland.

Die Gemeinte selber hatte erzählt, dass sie die Arbeitsagentur dafür gelobt hatte, wie viel Geld es doch bei Hartz IV gibt...

 Sie lenkt dann damit ab, dass sie Hannele fragt, was ihre Arbeit in den Organisationen macht. Hannele erklärt, dass es schwierig ist, weil alle möglichen Leute rasch verdächtigt werden, wenn sie den Regierenden sozusagen widersprechen in deren Politik. Das sei nicht nur in Deutschland so. "Überall entstehen neue Zäune und Mauern zwischen den Menschen, als wären die jeweils anderen die gemeint sind damit, Aliens..."

"Ihr dürft Israel nicht immer so schlecht machen", sagt die vierte Person...

"Ich hatte jetzt eigentlich auf den neuen Zaun in Griechenland angespielt", antwortet Hannele lächelnd.

Es folgt dann noch eine hitzige Debatte darüber, was Gott angeblich gewollt hatte, und was nicht - beim Elend der Welt, und über den Menschen als Werkzeug zur Linderung. Das Motto für die nicht genannte Person war: "Wer den Armen und Leidenden hilft, der dient Gott - aber nur, wenn er jenen hilft, die durch unsere Üppigkeit leiden."

"Aha, Gott hat also vorsortiert", sagte Suse dazu.

Die vierte Person war daraufhin wieder mal beleidigt. Hannele lachte, und meinte, Gott sortiere nicht... Da hätte er viel zu tun, das sei auch so eine Sache für sich. Die andere widersprach mit Zitaten aus dem alten Testament, und Hannele widersprach, obwohl sie Jüdin ist.

"Nein", sagte sie. "Daran glaube ich einfach nicht mehr, weil es immer nur Jammer und Böses über die Menschen bringt."

"Es ist besser, nicht zuviel wissen zu wollen, das bringt nur durcheinander, und hindert einen daran, etwas dagegen zu tun", meinte die vierte.

Suse antwortete schnippisch: "Du meinst, dass Du dann - während Du Deine Spenden verteilst, nicht mehr missionieren kannst, weil die Bedenken zu gross würden. Und, vor allem, dass Du Deine Spender nicht verprellen willst."

"Ihr redet alles nur schlecht, ich gehe jetzt", sagte die Vierte.

Das war es, sie will uns nicht mehr besuchen...

Ohren anlegen und weiter machen. Wenn sie gerade mal nicht von den anderen gefüttert wurde, weil die im Urlaub waren, oder sonstwie verhindert, brach sie vor Hunger auch schon zusammen. Wir hätten ihr geholfen, aber sie kam nicht zu uns, und sie wollte die Wahrheit nicht sehen...

Es ist alles prima, so lange Gottes Wort verkündet werden kann, und Gottes Fussvolk musste schon immer Verfolgung erleiden...

"Wenn ich Alkohol trinken würde, bräuchte ich jetzt einen Schnaps", meinte Hannele als sie weg war.

1 Kommentar:

  1. Ein gutes neues Jahr ihr klugen, mutigen Frauen.
    Ein Schnaps schadet sicher nicht, aber von Langzeitmedikation rate ich ab.
    ;)

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